Selbstvertrauen ist so individuell wie dein Daumenabdruck und dennoch universell. Wo kommt dein Selbstvertrauen her, woran ist es erkennbar, wie ist es veränderbar? Was ist dieses Selbst, das vertrauen möchte? Wem möchte es vertrauen? Kannst du deinen Stärken vertrauen?
Ist Selbstvertrauen von Natur aus da als eine Gabe? Entwickelt es sich und wenn ja wie und wann? Was kann dich dabei unterstützen auf dem Weg zu mehr Selbstvertrauen? Und was kannst du selbst tun?
Vertrauen
Vertrauen entsteht aus unseren Erfahrungen, den Erfahrungen unserer Familie, den Erfahrungen der frühen Kindheit und den Erfahrungen des späteren Lebens.
Es ist nicht schlimm, kein Vertrauen zu haben. Doch es ist schlimm, nichts dagegen zu unternehmen. Denn ohne Vertrauen werden irgendwann der Körper, die Seele und der Geist vor Übermüdung zusammenbrechen. Denn unser Leben ist ständigem Wandel unterlegen. Nichts bleibt wie es ist, in keinem Moment. Jeder neue Moment bringt sowohl Chancen als auch Gefahren mit sich.
Das Leben ist von Natur aus unsicher. Ein Leben ohne Vertrauen überfordert unser Immunsystem und unser Nervensystem, denn beide müssen ständig auf der Hut sein, um mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen und ihnen aus dem Weg gehen zu können.
Wir brauchen als Mensch Sicherheit. Sicherheit ist eines unserer elementaren Grundbedürfnisse, um die Unsicherheit des Lebens auszuhalten und kreativ nutzen zu können. Das Gefühl, dass uns Sicherheit bietet, ist das Vertrauen. Wir brauchen das Gefühl sicher zu sein, behütet zu sein, in jemanden vertrauen zu können, uns selbst vertrauen zu können. Vertrauen hilft, an das noch nicht Sichtbare zu glauben und sich auf das Gute auszurichten.
Urvertrauen und Grundvertrauen
Die Fähigkeit zu vertrauen wird eng geprägt von den Erfahrungen, die wir mit den Bezugspersonen unserer frühen Kindheit gemacht haben und den Erfahrungen, die diese Bezugspersonen selbst in ihrem Leben gemacht haben. So entscheiden frühe Bindungen meist über das spätere Selbstvertrauen.
Manche Menschen kommen mit einem Urvertrauen zur Welt. Sind dann die Bedingungen so gesegnet, dass die Mutter das Kind in ihrer tiefen Seele annehmen kann, dann ist eine wunderbare Basis für ein Grundvertrauen und später auch für ein gesundes Selbstvertrauen geschaffen. Das Kind fühlt, es ist in der Welt willkommen. In der Seele, im Zellbewusstsein und im Gehirn wird die Erfahrung abgespeichert, geborgen und sicher zu sein. Das ist ein großer Segen.
Wenn dein Grundvertrauen verletzt ist
Doch von mehreren Seiten kann dieses Willkommen in der Welt und dieses gefühlte Urvertrauen von Anfang an gestört sein. Oft wirken schwere Traumata in der Familie, besonders die der Eltern und Großeltern, auf die Seele des Kindes. Auch wird es Enttäuschungen geben, das liegt in unserer menschlichen Natur begründet.
Wenn die Enttäuschungen nicht lebensbedrohlich sind können wir daraus lernen. Doch frühe oder anhaltende Trennungen, Ablehnungen und Abwertungen können das Vertrauen des Kindes in seine Bezugspersonen und auch in sich selbst tief verletzen. Das Kind kann nicht mehr in die eigenen Gefühle vertrauen und in die ihm gegebenen Möglichkeiten, sich seine Wünsche und Bedürfnisse erfüllen zu können.
Verletztes Selbstvertrauen
Selbstvertrauen ist das Gefühl, dass ich mich auf mich selbst verlassen kann, dass ich mir selbst vertrauen kann. Wann können wir uns auf uns verlassen? Wenn wir fühlen, was wir fühlen.
Frühkindliche Irritationen, mangelnde Spiegelung und unterdrückte Gefühle, Verstrickungen, systemische Gefühle und abgespaltene Gefühle durch Traumata führen jedoch zu einer eingeschränkten Wahrnehmungsfähigkeit der eigenen Gefühle.
Verletzende Erfahrungen sind in unserem Gehirn und in unserem Zellgedächtnis der Faszien unseres Körpers gespeichert. Die damit verbundenen Gefühle von Schuld, Unsicherheit, Misstrauen, Anspannung, Angst vor Berührung und Nähe, Unfähigkeit zur Hingabe, Sehnsucht und Einsamkeit erschweren unser Leben auch noch viele Jahre nach den prägenden Erlebnissen.
Auch wenn die in unserem Gehirn abgespeicherten verletzenden Erfahrungen schon lange der Vergangenheit angehören, scheint es für unseren Körper jedoch diese Vergangenheit nicht zu geben. Er reagiert, als ob das Schmerzhafte soeben oder eben vor kurzer Zeit geschehen ist. Aus Schutz verschließt er sich.
Sich schützen ist von Natur aus sinnvoll
Sich zu schützen vor leidvollen Erfahrungen ist von Natur aus sinnvoll, denn wir haben kein unbegrenztes Reservoir an Möglichkeiten, erfahrenen Schmerz auszuhalten und zu heilen. Das Leidvolle ist, dass wir uns nicht nur vor der Gefahr verschließen, sondern auch vor der Chance einer neuen Erfahrung. Einer heilsamen Erfahrung. Wir verschließen uns der Erfahrung, jetzt unseren Gefühlen neu vertrauen zu lernen, neue Lösungsmöglichkeiten auszuprobieren, uns selbst neu zu entdecken.
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Selbstvertrauen braucht ein emotionales Polster in der Kindheit
Selbstvertrauen entsteht durch Akzeptanz und Anerkennung durch Ereignisse der Familiengeschichte und das Verhalten der Bezugspersonen in der Kindheit. Frühe Beziehungserfahrungen werden im impliziten (unbewussten) Gedächtnis gespeichert, im sogenannten limbischen System.
Erfährt ein Kind z.B. Unterstützung und Trost durch die Bezugspersonen, werden körpereigene Opiate ausgeschüttet, die zur Beruhigung führen. Dadurch entstehen gut gebahnte neuronale Muster, um sich später bei Traurigkeit selbst Trost spenden zu können und sich beruhigen zu können.
Es braucht ein emotionales Polster in der Kindheit, dass alle Gefühle da sein dürfen. Und es braucht eine angemessene Reaktion auf diese Gefühle. Du brauchst Trost bei Schmerz und Traurigkeit, die Möglichkeit, zu weinen, deine Bedürfnisse und Wünsche zu zeigen. Du brauchst auch die Möglichkeit, dich angemessen freuen zu dürfen, Angst zeigen zu können und Schutz zu erfahren.
Kennst du deine Gefühle? Dürfen alle deine Gefühle da sein?
Um den eigenen Gefühlen vertrauen zu können musst du als Kind die Chance haben, dass alle, wirklich alle Gefühle überhaupt da sein dürfen. Es ist wesentlich, dass dir deine Gefühle nicht ausgeredet werden und dass eine Bezugsperson deine Gefühle als berechtigt anerkennt und benennt.
Wenn die Bezugspersonen die Gefühle und Bedürfnisse des Kindes übergehen oder abwerten oder viel zu schnell wegrationalisieren, so wird es der Erwachsene später auch tun. Er verleugnet seine Gefühle und gesteht ihnen keinen Raum zu. Das führt zu Störungen im Selbsterleben und bildet ein Selbst aus, das den Erwartungen der Umwelt mehr entspricht als der eigenen Persönlichkeit.
Es spaltet Gefühle ab oder vertraut den eigenen Gefühlen nicht mehr. Oder es unterdrückt sie und sie stauen sich, können sich nicht zu einem guten Ende vollziehen und kommen an „seltsamen“ Stellen, die oft unangemessen sind, als Aggressionen oder als Hilflosigkeit wieder nach oben, weil die Situation ähnliche Gefühle der Ohnmacht auslöst wie damals.
Aber wer hatte als Kind schon das Glück, stets und ständig gesehen, verstanden und hilfreich gespiegelt zu werden? Unsere Eltern und Bezugspersonen hatten mit dem Überleben und den Alltagsanforderungen zu tun. So ist es eher unwahrscheinlich, dass dein Selbstvertrauen in jeder Situation bewusst gefördert und gestärkt wurde.
Doch es ist nicht zu spät. Du kannst deine Gefühle jetzt selbst bestätigen, dich verstehen und angemessene Lösungen finden. Und Menschen, die dich bestätigen, damit du lernen kannst, deiner eigenen Wahrnehmung und deinen Gefühlen zu vertrauen. Und an deine eigenen Fähigkeiten zu glauben.
Glaubst du an deine eigenen Fähigkeiten?
Selbstvertrauen ist der Glaube an deine Fähigkeit, deine Gefühle wahrzunehmen und zu verstehen,
selbstständig zu denken und deinen Lebenskontext zu verstehen.
Selbstvertrauen ist der Glaube an deine Fähigkeit, für dein Essen, Trinken, Wärme, Schlaf, Sexualität, saubere Luft, zu sorgen. Es ist das Vertrauen in deine Fähigkeit, deinen Lebensunterhalt zu verdienen oder sichern zu können.
Selbstvertrauen ist der Glaube an deine Fähigkeit, dir einen sicheren Ort und sichere Lebensbedingungen zu schaffen. Es ist der Glaube an deine Fähigkeit, gute soziale Bindungen zu schaffen, die tragen und Schutz geben und in die du eingebunden bist.
Selbstvertrauen ist der Glaube an deine Fähigkeit zur Autonomie und zur Selbstwirksamkeit. Es ist der Glaube an deine Fähigkeit, selbstgewählte Ziele zu erreichen und für Herausforderungen Lösungsmöglichkeiten zu finden.
Selbstvertrauen ist der Glaube an deine Fähigkeit, Schönheit in dein Leben zu bringen und kreativ
deine Gaben und Talente zum Wohle aller zu verwirklichen.
Selbstvertrauen ist der Glaube an deine Fähigkeit, Wege zu finden, um emotionale und körperliche Verletzungen heilen zu können.
Es ist wunderbar, wenn du diese Fähigkeiten besitzt. Wenn es aber noch an der einen oder anderen Stelle nicht ganz so ist, wie du es dir wünschst, dann kannst du ganz konkrete Schritte gehen, um mehr Selbstvertrauen zu gewinnen. Klicke einfach hier, ich sende dir dann sofort kostenlos die kurze Anleitung „Kraftquellen für mehr Selbstvertrauen“ zu.
Und schau auf die verschiedenen Aspekte des Selbstvertrauens. Was genau meinst du mit dem Wort Selbstvertrauen? Was genau möchtest du verstehen, ändern oder stärken?
Das Selbstvertrauen hat zwei wesentliche Aspekte
Das Selbstvertrauen hat zwei wesentliche Aspekte: Das Selbstwertgefühl (Selbstsicherheit, Selbstwert, Selbstliebe, Selbstannahme) als den emotionalen und körperlichen Aspekt des Selbstvertrauens und das Selbstbild (Selbstbewusstsein, Selbstkompetenz, Selbstwirksamkeit, Souveränität) als den kognitiven Aspekt des Selbstvertrauens.
Dein Selbstwertgefühl: Der emotionale und körperliche Aspekt des Selbstvertrauens
Wenn wir von Selbstvertrauen sprechen, dann meinen wir zumeist das Selbstwertgefühl. Das Selbstwertgefühl ist die emotionale und körperliche Ebene des Selbstvertrauens. Es entsteht durch unsere Selbstsicherheit, unseren Selbstwert, unsere Selbstliebe und Selbstannahme und zeigt, wie wir uns fühlen.
Selbstsicherheit: Kannst du dich auf dich verlassen?
Selbstsicherheit ist das Gefühl, dass du dich auf dich selbst verlassen kannst. Dass du dich nie im Stich lässt, dass du dir selbst sicher bist. Wann kannst du dich auf dich verlassen? Wenn du dich auf deine Gefühle, deine Reaktionen und dein Handeln verlassen kannst. Dass sie angemessen sind zur Situation, dass du sie verstehst und dass es in deiner Macht liegt, sie selbst regeln zu können. Selbstsicherheit entsteht, wenn das, was du fühlst und sagst mit deinem Handeln übereinstimmt. Wenn du authentisch bist.
Werde vertraut mit dir selbst. Das ist der wesentlichste Schritt. Lerne dich immer mehr selbst kennen. Und versuche immer mehr, wahrhaftig zu dir selbst zu sein. Wahrhaftig den eigenen Gefühlen gegenüber. Werde vertraut mit deinen eigenen Wünschen. Werde vertraut mit deinen eigenen Bedürfnissen, mit den eigenen Gedanken. Je mehr du mit dir vertraut wirst, umso mehr lernst du auch deine eigene Freude und Herzlichkeit, deine dir innewohnende Dankbarkeit und Großherzigkeit kennen.
Selbstwert: Stehen deine eigenen Bedürfnisse bei dir an erster Stelle?
Du bist wertvoll, auch wenn es die anderen nicht so sehen oder du einen Fehler gemacht hast. Stelle deine Bedürfnisse an 1. Stelle. Kümmere dich zuerst um deine eigenen Angelegenheiten. Denn wenn du es nicht tust, wer soll es dann tun?
Wo ist der Teil in dir, der immer für dich einsteht? Dein Fürsprecher? Der deinen Wert kennt und ihn benennen kann? Der dich nie im Stich lässt. Wie sieht er aus, welche Farbe hat er, welche Gestalt, wo sitzt er in deinem Körper?
Selbstliebe: Was hast du dir heute Gutes getan?
Wir können nicht von allen geliebt werden, aber von uns selbst. Nimm dich selbst in den Arm. Tröste dich. Tue dir selbst Gutes. Wünsche dir selbst Gutes (Mettameditation). Erfülle dir deine Bedürfnisse. Was hast du dir heute Gutes getan? Hab Freude an dir selbst. Danke dir und deinem Körper für alles, was er leistet. Schau auf deine Grenzen und wann du genug getan hast.
Dann öffne dein Herz dir selbst. Ein Blick in den Spiegel. Vorsichtig. Wer bist du? Schenke dir immer, wenn du am Spiegel vorbeigehst, ein liebevolles Lächeln. Sage im Spiegel mehrmals am Tag aufrichtig „Danke“ zu dir selbst. Sage einige gute Worte zu dir selbst. Wünsche dir selbst Gutes.
Selbstannahme: Darfst du so sein wie du bist?
Werde immer mehr vertraut mit dir selbst. Lerne dich selbst immer besser kennen. Sei wahrhaftig gegenüber den eigenen Gefühlen. So wie du bist so bist du, und so darfst du heute sein. Erst wenn du so sein darfst wie du bist kannst du daran etwas ändern, wenn du es möchtest. Denn das, was du als nicht existent ansiehst, kannst du auch nicht ändern.
Werde vertraut mit den eigenen Gefühlen. Werde vertraut mit den eigenen Wünschen. Mit deinen eigenen Bedürfnissen und mit deinen Gedanken. Je mehr du mit deinem inneren Garten vertraut wirst, umso mehr lernst du auch deine eigene Freude und Herzlichkeit, deine dir innewohnende Dankbarkeit und Großherzigkeit kennen.
Auch die Meditation ist ein Weg, sich selbst kennenzulernen. Du sitzt auf der Matte und möchtest nur da sein. Doch die Gedanken und Gefühle kommen. Jetzt besonders, wo du eigentlich nicht denken möchtest. Du schaust sie an ohne zu reagieren. Sitzt einfach nur. Dann kommen Gefühle. Du gibst ihnen Raum ohne zu reagieren. Und immer mehr lernst du dich kennen. Alles darf sein, so wie es ist.
Natürlich werden dennoch Ängste da sein, auch Zweifel oder destruktive Gefühle. Doch du lernst besser damit umzugehen, musst sie nicht ausagieren, wirst klug und geschickt im Umgang mit diesen Gefühlen.
Verzichte ganz und gar auf Kritik, Bewertung und Abwertung dir oder anderen gegenüber. Frage dich einfach: Ist mein Verhalten angemessen? Erreiche ich so, wie ich mich verhalte, das Ziel, das ich mir gesetzt habe? Wenn du dich ohne Abwertung hinterfragst, ist das keine „Kritik“ an dir selbst und du kannst dich in dem Moment so annehmen, wie du in diesem Moment eben gerade bist.
Wie du mit deinen Selbstzweifeln umgehen kannst
Alle Gefühle, auch deine sogenannten „Schattenseiten“, sind sinnvoll und liebenswert. Natürlich werden auch Ängste da sein, auch Zweifel oder destruktive Gefühle. Doch du lernst besser damit umzugehen, musst sie nicht ausagieren, wirst klug und geschickt im Umgang mit diesen Gefühlen.
Die „negativen“ Seiten in uns haben auch immer eine positive Seite. Der Schatten der Sonne ist weder schlecht noch gut. Er ist einfach da. Wertfrei. Selbstzweifel, Schuldgefühle, Traurigkeit, Scham, Neid, Angst, Eifersucht, Ärger, Wut, Misstrauen, auch das bin ich, auch das bist du. Diese Gefühle zeigen dir deine Bedürfnisse und mehr von dir selbst. Sie haben oft große Kraft.
Schicke den Selbstzweifel nicht weg. Schaue ihn an und frage, was er sagen möchte. Und wenn du seine Botschaft verstanden hast dann bedanke dich bei ihm. Und dann richte dich aus auf den nächsten guten Schritt. Und schau auf das, was du schon geschaffen hast in deinem Leben. Kannst du das jetzige Problem vielleicht auf ähnliche Art und Weise lösen? Oder kannst du jemanden bitten, dir zu helfen? Und dann geh einfach den nächsten Schritt.
Selbstbild: Der kognitive Aspekt deines Selbstvertrauens
Alle Gefühle, auch deine sogenannten „Schattenseiten“, sind sinnvoll und liebenswert. Natürlich werden auch Ängste da sein, auch Zweifel oder destruktive Gefühle. Doch du lernst besser damit umzugehen, musst sie nicht ausagieren, wirst klug und geschickt im Umgang mit diesen Gefühlen.
Die „negativen“ Seiten in uns haben auch immer eine positive Seite. Der Schatten der Sonne ist weder schlecht noch gut. Er ist einfach da. Wertfrei. Selbstzweifel, Schuldgefühle, Traurigkeit, Scham, Neid, Angst, Eifersucht, Ärger, Wut, Misstrauen, auch das bin ich, auch das bist du. Diese Gefühle zeigen dir deine Bedürfnisse und mehr von dir selbst. Sie haben oft große Kraft.
Schicke den Selbstzweifel nicht weg. Schaue ihn an und frage, was er sagen möchte. Und wenn du seine Botschaft verstanden hast dann bedanke dich bei ihm. Und dann richte dich aus auf den nächsten guten Schritt. Und schau auf das, was du schon geschaffen hast in deinem Leben. Kannst du das jetzige Problem vielleicht auf ähnliche Art und Weise lösen? Oder kannst du jemanden bitten, dir zu helfen? Und dann geh einfach den nächsten Schritt.
Selbstbewusstsein: Kennst du dich und deinen inneren Garten?
Das Selbstbewusstsein ist das Bewusstsein deiner selbst. Wenn du deinen „inneren Garten“ kennst. Alles, was darin wächst und gedeiht. Alles was dich zu dem einzigartigen Menschen macht, der du bist. Wenn du deine Gefühle, deine Gedanken, deine Wünsche, deine Ziele, deine Eigenheiten, deine Talente, deine Gaben, alles was dich ausmacht kennst. Wenn du dir deiner selbst bewusst und mit dir im Einklang bist.
Das heißt nicht, dass du alles „gut findest“ was dich ausmacht. Es heißt, dass du dir deiner Gaben und Talente und deiner Stärken bewusst bist und weißt, was du einbringen kannst in diese Welt.
Selbstwirksamkeit: Was hast du schon alles geschafft?
Die Selbstwirksamkeit ist das Wissen und Vertrauen in die eigene Kompetenz und Stärke, mit den Herausforderungen des Lebens fertig zu werden. Es ist dein Vertrauen in deine eigenen Fähigkeiten aufgrund bisheriger positiver Erfahrungen. Du weißt, dass du denken, verstehen, lernen kannst, Entscheidungen treffen kannst, Hindernisse überwinden und ein Ziel erreichen kannst.
Es ist der eigene Glauben daran, dass etwas grundsätzlich erreichbar ist, dass du Einfluss auf die Dinge hast und selbstständig handeln kannst. Es ist der Glaube an das Gelingen.
Die Fähigkeit zur Selbstwirksamkeit kann schon sehr früh gestört sein. Wenn zu viel vom Kind verlangt wird, wenn das Kind etwas können soll und es noch nicht können kann, wenn es sich an einem perfekten Leistungsideal orientieren muss, das unerreichbar ist. Perfekt sein zu müssen aus Angst vor Versagen oder aus Angst, abgelehnt zu werden untergräbt die wirkliche Kompetenz. Auch wenn die kindlichen Leistungen anhaltend ab- oder aufgewertet werden kann das Kind die wahre Leistungsfähigkeit und Kompetenz nie richtig einschätzen.
Wenn ein Kind keine Möglichkeit hat oder keine Unterstützung bekommt, um Neues zu lernen kann es nicht auf stabile Erfolge in der frühen Kindheit zurückschauen. Die Fähigkeit zur Selbstwirksamkeit ist auch stark eingeschränkt, wenn zugewandte Bezugspersonen in der frühen Kindheit fehlen, die Selbstsicherheit ausstrahlen und an denen sich ein Kind orientieren kann.
Was ist hier die Lösung? Es ist nie zu spät. Auch jetzt kannst du eine Fehlerfreundlichkeit entwickeln. Und deine eigenen Erfolge zu deiner Ausrichtung machen.
Lernen am Erfolg: Nur durch Erfolgserlebnisse entsteht echtes Selbstvertrauen.
Echtes Selbstvertrauen kannst du nur durch Erfolgserlebnisse aufbauen. Meine weise Mutter pflegte oft zu sagen: Lerne an deinen Fehlern. Aber lerne vor allem an deinen Erfolgen. Wie hast du das gemacht, dass es gut gegangen ist? Wie hast du das gemacht, dass es dir gelungen ist? Und was brauchst du, damit es dir wieder gelingen kann?
Du kannst kein sicheres Selbstvertrauen haben, wenn du keine Erfolgserlebnisse hast. Selbstvertrauen entsteht, wenn du wesentliche Themen deines Lebens selbst lösen kannst. Wenn du dich selbst ernähren kannst, für eine gute Unterkunft sorgen kannst, deine selbstgewählte sinnvolle Arbeit mit Freude kreieren kannst. Selbstbewusstsein entsteht, wenn du dir deine wesentlichen Träume erfüllen kannst und dir einen finanziellen Spielraum schaffen kannst, um deine Möglichkeiten zu leben.
Selbstbewusstsein entsteht, wenn du eine gute Paarbeziehung leben kannst, so du dir eine wünschst. Und Selbstvertrauen entsteht, wenn du das Gefühl hast, mit deiner Familie und deinen Freunden in Frieden zu sein kannst und für deine Gesundheit sorgen zu können.
Souveränität: Kannst du Ja und Nein sagen?
Was heißt es, souverän zu sein? Souverän zu sein in Bezug auf dein Selbstvertrauen meint hier, wenn du sagen kannst:
Ich übernehme die Verantwortung für mich selbst. Ich darf so sein wie ich bin und nicht so, wie andere mich haben wollen. Und ich darf so aussehen wie ich aussehe. Ich sage Ja zu mir und zu Menschen und Situationen, die wertschätzend sind.
Ich spüre und weiß, was ich möchte und was ich nicht möchte, welche Werte ich vertrete und welche Ziele ich erreichen möchte. In neuen Situationen kann ich mich neu ausrichten. Ich habe den Mut und die Lust, mein Leben nach meinen Stärken, Werten, Wünschen, Bedürfnissen, Gaben, Fähigkeiten auszurichten. Um diese zum Wohle aller zu leben und einzubringen. Zum Wohle aller heißt: Auch zu meinem eigenen Wohle.
Ich kann meine Wünsche verbalisieren, kann Nein sagen ohne zu verletzen, kann freundlich Grenzen setzen, mir Gehör verschaffen. Ich lerne von anderen, von denen ich lernen möchte. Ich praktiziere mit ganzem Herzen Dankbarkeit.
Die gute Nachricht ist: Sowohl dein Selbstwertgefühl als auch dein Selbstbild sind veränderbar
Die gute Nachricht ist: sowohl dein Selbstwertgefühl als auch dein Selbstbild sind veränderbar!
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Der spirituelle Aspekt des Selbstvertrauens
Das Selbstvertrauen hat auch eine spirituell-seelische Komponente. Das Energiezentrum für das Selbstvertrauen liegt im Sonnengeflecht, im 3. Chakra. Der Oberbauch wird in der Chakrenlehre mit Selbstvertrauen verbunden.
Bei schwierigen, Angst auslösenden und traumatischen Situationen entstehen Energieblockaden in der Körpermitte als Überlebensschutz, um das Herz vor überflutenden Emotionen zu schützen. Je mehr Hilfreiches du für dein Selbstvertrauen tun kannst, desto mehr Energie wird dir und deinem Herzen zufließen. Und desto mehr wird es dir möglich sein, mit anderen Menschen und deiner Umwelt mit offenem Herzen verbunden zu sein.
Wesentlich ist deshalb: Übernimm die Verantwortung für dein Selbstvertrauen. Auch wenn dein Lebensweg bisher nicht einfach war, wenn du in deiner Kindheit mit schwierigen Situationen konfrontiert warst, wenn auch heute noch dein Umfeld nicht wirklich förderlich ist. Übernimm die Verantwortung für dich selbst.
Verantwortung für dich selbst zu übernehmen ist ein äußerst heilsamer Entschluss. Doch wofür kannst du die Verantwortung übernehmen? Was liegt innerhalb deiner Verantwortung und was nicht? Grenze beides klar voneinander ab.
Was liegt in deiner Verantwortung?
Innerhalb deiner Verantwortung liegt es, deinen „inneren Garten“ zu pflegen. Verantwortung zu übernehmen heißt hier: Übernimm die Verantwortung für deine Gefühle, deine Einstellungen und Überzeugungen, deine Fehlerfreundlichkeit, deine Handlungen, deine Werte, deine Wünsche, deine Ziele, deine Mimik und Gestik, deine Gedanken, deinen Umgang mit dir selbst, für deine Talente, deine Selbstfürsorge, deine Entscheidungen, deine Selbstachtung, dein Vertrauen und dein Selbstvertrauen.
Und übernimm die Verantwortung für deine Worte und deinen Umgang mit anderen. Schon Buddha sagt zu Ananda, dass es wesentlich sei, keine ungestümen Worte über die Lippen zu bringen. Und Sokrates lehrte seine Schüler, auf die drei Siebe ihrer Sprache zu achten, die jeder Satz passieren sollte, bevor er geäußert wurde: Ist es wahr, was ich sagen möchte? Ist es wesentlich? Ist es wohlwollend?
Das ist viel. Reichlich und genug. Vieles liegt in deiner Verantwortung, einiges jedoch nicht. Es ist wesentlich, beides zu unterscheiden, um ein gesundes Selbstvertrauen zu entwickeln, denn nicht alles liegt in deiner Verantwortung und nicht alles kannst du beeinflussen.
Was liegt NICHT in deiner Verantwortung?
Außerhalb deiner Verantwortung liegen das Schicksal und familiäre und andere systemische Verstrickungen. Du hast keine Verantwortung dafür, in welche Familie du geboren wurdest (trotz mancher philosophischeren Denkrichtungen). Du hast keine Verantwortung dafür, welches Schicksal dir und deinen Familienmitgliedern geschehen ist.
Hier setzt die segensreiche Arbeit des Familienstellens an. Was geschehen ist, das kannst du nicht beeinflussen und du bist auch nicht dafür verantwortlich. Doch wie du damit umgehen kannst, das kannst du beeinflussen. Auch dem Schicksal und den systemischen Verstrickungen bist du nicht machtlos ausgeliefert. Vertraue in deine Fähigkeit zu heilen. Du kannst Heilungsschritte gehen. Eine Möglichkeit ist eine Familienaufstellung. Wenn du dir nicht sicher bist, ob eine Familienaufstellung für dich der richtige Weg ist für deine nächsten Schritte, dann klicke hier, wir senden dir dann sofort kostenlos das E-Book „5 Schritte zu mehr innerer Freiheit“ zu.
Wesentlich ist außerdem, und das möchte ich ganz besonders betonen, dass du keine Verantwortung trägst für den „inneren Garten“ der anderen. Wie sich dein Gegenüber, dein Partner, dein Kollege, deine Mutter … fühlt, was sie denken, glauben, wünschen…, das liegt nicht in deiner Verantwortung.
Unser Trugschluss ist oft: wenn ich mich so und so verhalte dann ist der andere heiter, traurig, zufrieden …. und ich bin dafür verantwortlich. Bin ich für die Gefühle des Anderen verantwortlich? Ganz klar: Nein, bin ich nicht. Aber wofür bin ich verantwortlich? Für mein Handeln, für meine Worte, für meine Mimik und Gestik dem Anderen gegenüber.
Das ist ein wesentlicher Unterschied. Wenn du erst einmal ganz sicher herausgefunden hast, worin dieser gravierende Unterschied besteht, dann wird es mit deinem Selbstvertrauen schnell vorwärtsgehen. Denn auf deine eigenen Gefühle kannst du dich verlassen. Wenn es wirklich deine eigenen Gefühle sind.
Selbstsicherheit und warum wir uns manchmal nicht auf uns selbst verlassen können
Nun gibt es zwar Gefühle, die wir gut zuordnen können. Jemand hat deine Grenzen verletzt, dann bist du ärgerlich. Oder du hast einen geliebten Menschen durch eine Trennung verloren, dann bist du traurig. Oder Deine Liebe ist für einige Zeit im Ausland, dann hast du vielleicht Sehnsucht. Oder du wirst immer und immer wieder nicht gehört, dann bist du vielleicht wütend oder enttäuscht. Dann sind alles sogenannte primäre Gefühle, das heißt, sie passen zur Situation, du kannst sie verstehen und zuordnen. Sie sind schmerzhaft, doch sie passen zur Situation.
Wesentlich schwieriger zu handhaben sind sogenannte „systemische Gefühle“. Es sind die Gefühle anderer Menschen die wir fühlen, als wären es unsere eigenen Gefühle. Oder Gefühle, die mit Menschen und Lebenssituationen verbunden sind, die wir nicht oder kaum kennen. Solche Gefühle erkennst du daran, dass sie meist nicht passend zur Situation sind.
Da hat jemand immer wieder eine schmerzhafte, unbestimmte Sehnsucht und weiß nicht, nach wem. Oder jemand ist immer auf der Suche und weiß nicht wonach. Oder ein anderer wird immer wieder von Wutanfällen heimgesucht, die nicht zur Situation passen. Oder jemand ist liebenswert, findet aber keinen Partner, obwohl er/sie sich das sehnlichst wünscht. Oder jemand wird nicht erfolgreich, obwohl er fleißig ist. Oder ein anderer hat immer wieder kein Geld, obwohl er arbeitet und vieles versucht hat bleibt einfach kein Geld bei ihm.
Solche belastenden Gefühle und einengenden Lebensmuster entstehen durch verborgene Dynamiken, die aus der Herkunftsfamilie wirken. Da wir sie nicht verstehen und meist trotz vieler Bemühungen nicht ändern können wird es hier ausgesprochen schwierig, Selbstsicherheit zu gewinnen. Wir können uns einfach nicht auf unsere Gefühle und Verhaltensweisen verlassen. Das ist tragisch.
Wie eine Familienaufstellung dein Selbstvertrauen verändert
Die Gefühle von Schuld, Unsicherheit, Misstrauen, Anspannung, Angst vor Berührung und Nähe, die Unfähigkeit zur Hingabe, um sich einlassen zu können, aber auch Gefühle wie Groll, Wut, Sehnsucht und Einsamkeit können ganz verschiedene Ursachen haben.
Fast ausnahmslos sind diese Ursachen mit unserem Denken nicht wirklich zu erfassen. Sie liegen verborgen in unserer Familiengeschichte, manchmal schon in der Geschichte der Eltern und Großeltern, aber auch in unseren eigenen Kindheitserlebnissen begründet. Und oft gibt es auch nicht nur eine Ursache, sondern mehreres ist miteinander verwoben und bedingt einander.
Wenn du schon vieles ausprobiert hast und dich dennoch immer wieder belastende Gefühle bedrücken oder einengende Muster dein Selbstvertrauen einschränken, dann ist es ein guter Weg, eine Familienaufstellung zu machen. Hier findest du die Termine für die Aufstellungsseminare und kannst dich hier auch für ein Seminar anmelden.
Ein Mensch, der sich am richtigen Platz und von seinen Eltern gesehen fühlt, der achtungsvoll und liebevoll auf seine Eltern schauen kann, der sich sicher fühlt in seiner Familie, der vertraut viel eher in seine eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Er muss nicht mehr ständig auf der Hut sein, Gefühle verdrängen, Gefahren und Nähe ausweichen, kann endlich sein ureigenes Wesen und die Gesamtheit seiner Gefühle leben. Und sich und seinen eigenen Wahrnehmungen, Handlungen und Gefühlen vertrauen. Dann entsteht Selbst-Vertrauen.
Kraftquellen für mehr Selbstvertrauen
Aufstellungen helfen. Was noch? Alles, was dir Freude macht. Schau auf das, was du gut kannst, was du gut und sicher beherrschst. Schau auf das, was du Schwieriges schon gemeistert hast, lerne an deinen Erfolgen. Du brauchst die Erfahrung, Schwieriges erfolgreich gemeistert zu haben.
Hab Freude an dem, was dir gelingt. Du kannst dich jederzeit freuen, auch wenn sich niemand mit dir mitfreut, freu dich an dir selbst.
Selbstvertrauen ist deshalb so schwierig, weil wir schon hunderte Male die Lücke in uns selbst erfahren haben zwischen dem, was wir tun wollen und dem, was wir tun. Wir können uns selbst nicht glauben. Ein wesentlicher Schritt ist, diese Lücke ganz bewusst immer mehr zu schließen, sodass das, was wir tun wollen immer näher rückt zu dem, was wir tatsächlich tun.
So wie du über dich denkst, das ist von wesentlicher Bedeutung. Entscheide dich zuerst, dir selbst zu vertrauen. Ja es ist auch eine Entscheidung. Ohne Bedingungen. Keine Selbstvorwürfe, denn es wird nicht gleich oder anfangs auch überhaupt nicht klappen. Mach einfach weiter. Vertrau dir einfach immer und immer wieder neu. An jedem Tag. Jeden Morgen. Ganz bewusst.
Vertrauen ist bedingungslos und bewusst. Unbewusst geht nicht. Du musst es bewusst immer wieder in dir selbst erschaffen. Dann geht es dir nicht wieder verloren.
Nimm Dich selbst wichtig, setze deine Bedürfnisse an erste Stelle. Kümmere Dich zuerst um deine eigenen Angelegenheiten. Du bist wertvoll, auch wenn es die Anderen nicht so sehen oder Du einen Fehler gemacht hast.
Wir können nicht von allen geliebt werden, aber von uns selbst. Nimm Dich selbst in den Arm. Tröste Dich, tue Dir Gutes. Erfülle Dir deine Bedürfnisse und habe Freude an Dir selbst. Danke Dir für alles, was Du leistest. Und schau milde auf das, was noch nicht so gelingt.
Ein Vergleich mit anderen ist für die eigene Orientierung wichtig, wo stehe ich im Vergleich zu A, B, C… Doch vergleiche ohne Aufwertung oder Abwertung. Nur eine Bestimmung des Standortes, um die eigenen Leistungen, Bedürfnisse und Wünsche besser erkennen zu können. Mehr nicht.
Nimm dich an mit dem, wie du heute bist. Nur heute. Schau auf heute. Du musst nicht die Welt retten und auch nicht Grundsätzliches bewegen. Wie kannst du dir heute vertrauen? Was gelingt dir heute? Welche Fähigkeiten kannst du heute einbringen? Stimmen deine Worte heute mit deinem Handeln überein? Kannst du dir heute selbst vertrauen?
Verbinde dich mit dem, was dir Kraft schenkt, z.B. die Natur, gutes Essen, ausreichend Schlaf, Stille, Bücher. Der Weg der Dankbarkeit ist eine große Kraftquelle. Und finde deine eigenen Kraftquellen.
Meide ganz klar Menschen, die dich und andere abwerten und nicht achten. Umgib dich mit wohlwollenden Menschen, die dich wertschätzen.
Programmiere dich im Inneren auf Gelingen statt auf Scheitern. Orientiere dich an deinen Erfolgen. Pflege deine Fehlerfreundlichkeit. 70 Prozent sind perfekt, 100 Prozent ist unmenschlich. Lerne aus Fehlern, sie sind eine große Chance.
Kultiviere immer mehr den Zauber von bewusster intelligenter Selbstanerkennung. Sei zufrieden mit kleinen Schritten. Setze dich am Abend hin oder nimm dir an einem festen Tag in der Woche Zeit und schreibe all die kleinen und großen Erfolge auf. Was ist gut gelaufen? Schaue entspannt und genussvoll auf das, was du geschafft hast.
Nimm dir einen festen Tag in der Woche, an dem du dir 10 Minuten Zeit nimmst alles aufzuschreiben, was dir in der letzten Zeit gut gelungen ist. Schreibe all deine kleinen und großen Erfolge auf.
Schränke dich nicht ein, hab kühne Träume, entscheide für dich selbst. Übernimm Verantwortung für dich selbst, das ist ein wesentlicher und äußerst heilsamer Entschluss.
Das Selbstvertrauen ist wie ein Muskel. Wenn du ihn nicht trainierst verkümmert er. Probiere Neues. Der einzige Weg herauszufinden, ob wir etwas können oder nicht ist der, es auszuprobieren, und zwar mit ganzem Herzen.
Aufstellungen helfen
Um unser Vertrauen weiter zu stärken brauchen wir neue vertrauensvolle Erfahrungen.
Wir brauchen neue innere Bilder und neue Körpererfahrungen. Und falls die Ursachen für die zugrundeliegenden Gefühle in der Familiengeschichte begründet sind, ist eine Familienaufstellung ein wunderbarer heilsamer Weg.
Zweimal im Jahr leite ich zum Thema Vertrauen ein Themenseminar. Im Seminar arbeiten wir mit Familien- und Traumaaufstellungen, Körperarbeit, Gespräch und Meditation. Hier findest du die Termine und kannst dich hier auch anmelden.
Ich wünsche dir eine schöne und sinnerfüllte Zeit voller Vertrauen in das Leben und vor allem voller Vertrauen in dich selbst.
Mit herzlichen Grüßen
Renate
Impressum:
Text: Dr. Renate Wirth
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Praxis: Prinzregentenstraße 7 in 10717 Berlin
Veröffentlichen des Textes und von dessen Auszügen nur mit Erlaubnis der Autorinnen.